PRESSE-INFORMATION Die schönsten Restaurants, Hotels & Bars 2025
Wettbewerb und Buch über ausgezeichnetes Gastronomie und Hotellerie-Design
Ein Buch über die schönsten Restaurants, Cafés, Hotels und Bars ist nicht nur eine Hom- mage an außergewöhnlich gute Innenarchitektur und innovatives Design. Es beschäftigt sich vor allem mit dem, was diese Räume den Menschen bieten. Sie sind Orte der Begeg-nung, des Genusses und der Erholung. In ihrer Funktion als Rückzugsorte im hektischen Alltag beeinflussen sie auch das Wohlbefinden und die Erlebnisse der Menschen, die sie betreten. Als Innenarchitekt und Präsident des bdia möchte ich in dieser Einleitung verdeutlichen, warum die Innenarchitektur dieser Räume nicht nur ästhetisch, sondern auch ein zu- tiefst menschliches Anliegen ist.
Innenarchitektur ist mehr als die Gestaltung von Räumen – es geht um das Schaffen von Erlebnissen, die das Wohlbefinden nachhaltig prägen. Besonders bei Orten, die vorwiegend von Menschen in ihrer Freizeit aufgesucht werden, ist es wichtig, den Gästen eine emotionale Verbindung zu ermöglichen. Sie sind keine bloßen Funktionsräume, sondern Rück- zugsorte, an denen der Mensch sich von der Hektik des Alltags ausruhen, entspannen und auftanken kann. Sie bieten Raum für Genuss und Inspiration und treten in einen Dialog mit dem Gast.
In einem Restaurant möchten wir gut essen und trinken, uns verwöhnen, eine inspirierende Atmosphäre erleben, ein Gefühl von Zuhause verspüren oder auf eine kulinarische Reise gehen. Menschen kommen, um sich zu beleben und um sich wohlzufühlen. Der Raum trägt maßgeblich zu diesem Erlebnis bei – sei es durch die Wahl der Materialien oder die Farben, die Lichtführung oder die Raumakustik.
Hotels, als Rückzugsorte aus dem Alltag, verlangen von uns Planenden ein besonderes Maß an Sensibilität. Hier sind es nicht nur die funktionalen Anforderungen, die erfüllt werden müssen, sondern auch der Wunsch nach Erholung. Ein Hotelzimmer muss ein Ort der Ruhe sein, der gleichzeitig ein Gefühl der Inspiration und Entschleunigung auslöst. Gute Innenar- chitektur ist wie ein ruhiger Begleiter: Sie fordert nicht, sie gibt den Nutzerinnen und Nut- zern stattdessen Raum, sich zu entfalten. In einem Hotel geht es darum, Erlebnisse zu schaffen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Gestaltung muss das tägliche Le- ben des Gastes unterbrechen und ihm ein paar Tage der Erneuerung und Revitalisierung bieten. Der Raum wird zur Kulisse für die Auszeit, die wir uns von der Welt draußen wünschen – eine Auszeit, die in ihrer Gestaltung auch unsere Kreativität und unseren Geist an- regt.
Bars bieten den Gästen eine andere Art von Erfahrung. Sie sind Orte, an denen die Men- schen der Alltagsroutine entfliehen und in eine andere Welt eintauchen können. Es geht um die Atmosphäre, um Geheimnisse und um das Gefühl, in einem Raum zu sein, der gleichzeitig vertraut und voller unerforschter Möglichkeiten ist. Die Kunst der Innenarchitektur
besteht darin, hier Räume zu schaffen, in denen sich Menschen auf natürliche Weise mitei- nander verbinden. In Bars geht es um soziale Interaktion, um das Gespräch und ums Ent- spannen in einer Umgebung, die die Sinne anspricht und den Alltag in den Hintergrund treten lässt. Eine Bar ist ein Ort des Ausbruchs.
Dabei liegt die Herausforderung darin, den richtigen Mix aus Intimität und sozialer Offen- heit zu schaffen, sodass sich die Gäste nicht nur als Einzelne, sondern auch als Teil einer Gemeinschaft empfinden. Auch wenn man allein am Tresen einer Bar sitzt, fühlt man sich nicht einsam. Das Innere einer Bar hat die Aufgabe, eine Stimmung zu kreieren, die den Gast in eine andere Welt entführt und ihm den Raum gibt, das Leben bewusst wahrzuneh- men. Hier wird die Innenarchitektur zum Erzähler, der uns auf eine Reise führt, in der das Raumerlebnis selbst Teil der Geschichte wird.
Bei der Konzeption von Cafés müssen Innenarchitektinnen und Innenarchitekten einer Vielzahl von Bedürfnissen gerecht werden. Der Raum soll sowohl Rückzug bieten als auch Gastlichkeit ausstrahlen und dabei auch eine hohe Aufenthaltsqualität für Wartende, Ler- nende oder Arbeitende schaffen. Oft geht es darum, aus kleinen Räumen das multifunktio- nale Maximum herauszuholen. Ein Café ist schon längst nicht mehr nur Café: Nicht allein ein ausgefallenes Getränke- und Snack-Angebot ist entscheidend. Ob ein Café „instagra- mable“ genug ist, bestimmt den Erfolgsfaktor insbesondere bei jüngeren Zielgruppen. Fle- xibilität und ein durchdachtes Design sind also gefragt, um einen Ort zu schaffen, der zum Verweilen einlädt.
Ob in einem Restaurant, einem Café, einem Hotel oder einer Bar – der Raum hinterlässt stets eine bleibende Erinnerung. Er prägt die Wahrnehmung der Gäste und bleibt in ihren Gedanken, auch nachdem sie den Ort verlassen haben. Innenarchitektur hat die einzigartige Fähigkeit, den Menschen zu berühren und seine Erlebnisse zu prägen. Dieser Gedanke fasst die Verantwortung der Innenarchitektur zusammen: Die Räume, die wir gestalten, wirken über den Moment hinaus. Sie hinterlassen Eindrücke, die in das Gedächtnis der Menschen eingehen und sie in ihrer Wahrnehmung der Welt beeinflussen.
Der Mensch verlässt nicht nur einen Raum, vielmehr nimmt er auch einen Teil dieses Raums mit – sei es ein Gefühl der Geborgenheit, eine Genusserfahrung oder eine kreative Idee. Innenarchitektinnen und Innenarchitekten schaffen in diesem Sinne nicht nur Räume – sie schaffen Geschichten, die den Gast auch lange nach dem Verlassen des Ortes beglei- ten. Diese Eindrücke bleiben als „Raumgedächtnis“ im Alltag bestehen.
Im Jahr 2025 sind die Anforderungen an Innenarchitektur besonders hoch. Menschen su- chen nach Räumen, die nicht nur ästhetisch überzeugen, sondern auch ihre Bedürfnisse nach Gesundheit, Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung berücksichtigen. In einer Zeit, in der Gesundheit neben dem körperlichen Wohlsein auch geistige und emotionale Balance umfasst, wird der Einfluss der Innenarchitektur auf das tägliche Leben immer bedeutender. Der Besuch von Gastronomiebetrieben und Hotels ist meist nicht nur eine pragmatische Entscheidung – er ist eine Suche nach Entschleunigung, Genuss und Lebensqualität. Dies fordert von uns Planerinnen und Planern eine integrative und ganzheitliche Herangehens- weise an die Gestaltung.
Der Award „Die besten Restaurants, Hotels und Bars“ 2025 bietet wie jedes Jahr einen um- fassenden Einblick in die Gestaltung von Orten, die mehr sind als nur funktionale Räume. Sie sind Teil einer Philosophie, die den Gast einlädt, in eine Welt einzutauchen, die ihn so- wohl geistig als auch körperlich bereichert. Ich wünsche mir, dass Sie beim Entdecken der hier vorgestellten Restaurants, Hotels, Bars sowie Cafés und Bistros nicht nur die Innenar- chitektur wertschätzen, sondern auch die Geschichten, die diese Orte erzählen. Lassen Sie sich von der Vielfalt und Kreativität inspirieren, die in jeder Ecke dieser Räume steckt.
Prof. Carsten Wiewiorra, Präsident des bdia ((6.737 Zeichen))
Fakten zu Wettbewerb und Buch:
Bar- und Restaurantführer legen selten das Augenmerk auf die Innenarchitektur oder wer- fen einen Blick auf Licht, Möbel und Oberflächen. Diese aber sind es, die die Atmosphäre eines Ortes ausmachen. In bequeme Stühle lassen wir uns gerne hineinsinken. Gut aus-gewählte Leuchten setzen das hervorragende Menü ins beste Licht und überraschende Details heben die Stimmung. Das Interior verrät das Selbstverständnis eines Gastronomie- und Hotellerie-Betriebes, noch bevor wir einen Bissen gegessen oder einen Schluck ge-trunken haben. Um dieses zu würdigen, wurde der Wettbewerb Die schönsten Restau- rants, Hotels & Bars ins Leben gerufen.
Auslober ist der Callwey Verlag in Zusammenarbeit mit dem bdia Bund Deutscher Innenar- chitekten, dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband e. V. (DEHOGA Bundesver- band), der INTERNORGA, das Frauennetzwerk Foodservice und sowohl die östereichische Fachverbände WKO Gastronomie und als auch WKO Hotellerie sowie den Medien- partnern AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomiezeitung, IDEAT, FALSTAFF PROFI, die führende Gastronomie- und Hotelfachzeitung Österreichs ÖGZ und der GastroSuisse mit dem GASTROjournal. Aufgerufen waren Architekten, Planer und Gastronomen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, um ihre besten Arbeiten einzureichen.
Die Jury hat in Summe 50 herausragende gastronomische Interior-Design-Konzepte aus- gewählt, die in dem nun vorliegenden Jahrbuch Die schönsten Restaurants, Hotels & Bars 2025 präsentiert werden. Darunter exklusive Geheimtipps, spektakuläre Neueröffnungen wie auch gelungene Umgestaltungen und Renovierungen. Neben den Gastro-Machern würdigt das Werk die Architekten und Planer, ohne deren Ideen und Fähigkeiten die Be- triebe nicht zu den Highlights geworden wären, die sie sind. Ergänzend dazu gibt es jede Menge detaillierte Zahlen und Fakten, spannende Hintergrundgeschichten und Grund- risse. Ziel des Buches ist es zudem, bei der Planung und Umsetzung eigener Gastro- und Hotel-Projekte zu unterstützen. Kurzum: Als Kompass durch ausgezeichnete Gastrono- mie- und Hotellerie-Projekte ist das Jahrbuch unverzichtbare Pflichtlektüre und Inspirati- onsquelle für alle Genussmenschen, Gastro-Profis und Architekten. Ebenfalls wurden wie- der ausgezeichnet als Architects‘ Choice die besten Lösungen des Jahres – für besonders gelungenes Design, vorbildliche Produktideen und innovative Technik rund um die Gastro- nomie-Szene.
In Summe 50 Projekte setzte die Jury mit einer Auszeichnung in den vier Kategorien Res- taurants, Hotels, Bar und Café & Bistro auf die Shortlist; von diesen ehrte sie einige ganz besonders mit 1. Preisen bzw. Anerkennungen; zudem hat die Jury dieses Jahr zum dritten Mal einen Fotografiepreis vergeben, um auch die Arbeit derjenigen zu würdigen, die die Räume erfassen:
Kategorie Restaurant
Erster Preis:
Authentikka Mitte, Hamburg; Innenarchitektur: Lineatur GmbH, Berlin; Betreiber: Au- thentikka GmbH & Co. KG
Je eine Anerkennung erhielten:
Beef Club „Fire & Salt“, Wolfsburg; Innenarchitektur: Ester Bruzkus Architekten, Berlin; Gastronomie: Autostadt Wolfsburg
Brasserie Süd, Zürich; Innenarchitektur: suter plus GmbH SIA, Zürich; Betreiber: Süd AG
KOMU, München; Innenarchitektur: Thatenhost Interior, München; Betreiber: Christoph Kunz
Kategorie Hotel
Erster Preis:
Hotel Telegraphenamt, Berlin; Innenarchitektur: Dreimeta GmbH & Co. KG, Augsburg; Be- treiber: Telegraphenamt Berlin GmbH
Je eine Anerkennung erhielten:
Hotel zum Hirschen, Salzburg; Innenarchitektur: Studio Eliste GmbH, Salzburg; Betreiber: Hirschen Hotel GmbH
Hotel Aare Thun, Thun; Innenarchitektur: Atelier ushitamborriello Innenarchitektur Szene- bild, Rieden bei Baden; Betreiber: Ferienhof Thun AG
Kategorie Bar
Erster Preis:
Tagesbar Anima, München; Innenarchitektur: Arnold/Werner Architekten, München; Betrei- ber: Bergson GmbH
Eine Anerkennung erhielt:
Terra Bar, München; Innenarchitektur: Sebastian Zenker Interior Design, München; Betrei- ber: TERRA / Diet Eder Novak GbR
Kategorie Café & Bistro
Erster Preis:
Cœur Tagesbar, München; Innenarchitektur: MHA – Martino Hutz Architecture, München; Betreiber: Theresien 38 GmbH
Fotografiepreis:
Kim Fohmann, München, für das Projekt Campana del Rey
Architects‘ Choice – die besten Lösungen
1. Preis – Orac Deutschland GmbH für eine 3D Wandgestaltung
Auszeichnung Ausbau und Interior – Troldtekt GmbH für die Cradle to Cradle-zertifizierte Troldtekt Designlösungen auf Basis von Futurecem
Auszeichnung Kombidämpfer – Hobart GmbH für Hobart Chef’s Combi – Gar- und Dampf- Multitalent
Auszeichnung Wandleuchte – Le Klint für die Wandleuchte Mushroom Model 204
Auszeichnung Schalter für KNX-Systeme – Gira Giersiepen GmbH & Co. KG für den Gira Tastensensor 4
Partner des Wettbewerbs sind der Auslober Callwey sowie der bdia Bund Deutscher In- nenarchitekten, dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband e. V. (DEHOGA Bundes- verband), der INTERNORGA, das Frauennetzwerk Foodservice und sowohl die östereichi- sche Fachverbände WKO Gastronomie und als auch WKO Hotellerie sowie den Medien- partnern AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomiezeitung, IDEAT, FALSTAFF PROFI, die führende Gastronomie- und Hotelfachzeitung Österreichs ÖGZ und der GastroSuisse mit dem GASTROjournal.
Die Autoren
Cornelia Hellstern ist Autorin, Redakteurin und Dozentin für Gestaltungund Entwurf. Sie studierte Innenarchitektur, Spatial Design und Textildesign in Trier und Helsinki. Nach lan- ger Statio im Verlagswesen gründete sie 2016 ihr Büro für die Vermittlung von Architektur und Baukultur. Mit ihrer Begeisterung für Genuss und Hospitality ist sie seit 2021 Jurymit- glied und Autorin für Die schönsten Restaurants, Hotels & Bars.
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Der Herausgeber
Der Deutsche Hotelund Gaststättenverband e. V. (DEHOGA Bundesverband) ist der Branchenverband des Deutschen Hotel- und Gaststättengewerbes. Mit 65.000 Mitgliedern ist er Interessenvertreter des Gastgewerbes gegenüber Politik, Medien und Öffentlichkeit.
Die Jury
Stephan Ferenczy
BEHF Architects, Vorjahressieger
Alexandra Gorsche
Gastronomie Consulting, CEO Genusspunkt
Johann Haidn
Vize-Präsident und Schatzmeister bdia
Ingrid Hartges
Hauptgeschäftsführerin DEHOGA
Cornelia Hellstern
Architekturkommunikation und Autorin
Joshua Lux
Lux Innenarchitektur, Vorjahressieger
Daniela Steimel
Luxushotelexpertin destinations
Reto E. Wild
Chefredakteur GastoJournal
Holger Zwink
Chef vom Dienst ahgz – Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung
Cornelia Hellstern, Carsten Wiewiorra
Deutscher Hotel- und Gaststättenverband (Hrsg.)
Die schönsten Restaurants, Hotels & Bars Ausgezeichnete Gastronomie-Designs 2025
2025. 296 Seiten, gut 400 farbige Abbildungen und Pläne
Prof. Carsten Wiewiorra ist freischaffender Architekt und Innenarchitekt in Berlin und Pro-
fessor an der Detmolder Schule für Gestaltung. Seit November 2023 ist er Präsident des
bdia bund deutscher innenarchitektinnen und innenarchitekten. Er hat internationale Lehr-
aufträge und veröffentlicht regelmäßig Publikationen zu Themen wie Ausbaukonstruktion
und Materialien